Rabenstein ist ein kleines, ruhiges, ehemaliges Glasmacher- und Holzhauer-Bergdorf, das durch die Errichtung einer Glashütte, der ältesten im Bayerischen Wald, entstanden ist und 1421 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Das Bergdorf liegt ca. 600-700 m ü.d.M., ca. 4 km nordwestlich von Zwiesel im Herzen des Bayerischen Waldes an der sonnigen Südseite des 965 m hohen Hennenkobel und wird von auslaufenden Hochwäldern umgeben, die bis an den Ort heranreichen.
Aufgrund seiner schönen und idealen Lage in der herrlichen Berglandschaft des Zwieseler Winkels, eine der reizendsten Gegenden bzw. der schönste Teil des Bayerischen Waldes, inmitten der höchsten Berge des Bayerischen Waldes, und zwar im Norden der Große Arber mit 1456 m, im Osten der Große Falkenstein mit 1312 m und der sich daran anschließende bayerisch-böhmische Grenzkamm mit über 1100 m sowie im Süden der Große Rachel mit 1452 m, gehört Rabenstein auch zu den klimatisch günstigsten Luftkur- und Ferienorten im Bayerischen Wald und erfreut sich dank seiner hervorragenden Lage einer großen Beliebtheit.

Wald, Wandern, Ruhe und Erholung können Sie deshalb hier hervorragend erleben.

Rabenstein verfügt aufgrund seiner Höhenlage auch über heilklimatische Bedingungen, unbelastet von Luftverunreinigungen und atmosphärischen Belastungen. Dazu tragen neben Höhenwanderwegen und Föhnfreiheit u.a. auch die dem Bayerischen Wald eigentümliche Erscheinung der nächtlichen Temperaturumkehrung (Inversion) in der Höhenzone zwischen 700 m und 900 m bei. Bei der nächtlichen Abkühlung in den höheren Lagen fließt gegen Abend und Morgen die abgekühlte und schwerer gewordene Kaltluft in die Täler hinab, wobei die wärmere, leichtere Luft nach oben gedrückt wird und sich nur mit geringer Abkühlung auf den Berghängen zwischen 700 m und 900 m Höhenlage auch die Nacht über hält.
Meteorologischen und wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge enthält die Luft im Bayerischen Wald , die besonders klar und rein, staubfrei und arm an giftigen Gasbeimengungen ist, auch verschiedene Stoffe, insbesondere in den Wäldern. In ihrem Bestandsraum bereiten sie durch die höhere relative Feuchte, durch die aromatischen Öle, die Baumharze und die würzigen Duftstoffe der Flora ein erfrischendes Schonklima. Lärm und schrille Laute fehlen. Das feine unterschwellige Rauschen im Winde bewegter Bäume und die milden, ferner driftenden Töne vermitteln Abgeschiedenheit, die jeder Erholungssuchende und besonders der aus der Stadt kommende Mensch zuweilen zur Regeneration, zu seelischer Beruhigung, zum Wiederfinden innerer Harmonie so dringend braucht.

Die reizvolle Berg- und Hügellandschaft mit ihrem großen Waldreichtum und das dadurch bestimmte Klima üben auf das Wohlbefinden der Menschen einen ganz beachtlichen Einfluß aus (Schonklima mit sanften Reizen).

Zu einem weltweiten Ruf gelangte das Bergdorf durch die Weissagungen des Waldpropheten Stormberger, der hier im 18. Jahrhundert als Waldhirte und Aschenbrenner lebte.
Zu allen Jahreszeiten bestehen hier in reiner Wald- und Bergluft mit seinem bekömmlichen Mittelgebirgsklima in noch nicht überlaufener Landschaft hervorragende Urlaubsmöglichkeiten, wobei Rabenstein ohne Durchgangs- bzw. Flugverkehr und Industrie als eine Oase der Ruhe der ideale Ausgangspunkt ist.