Das Bergdorf Rabenstein unter dem Hennenkobel ist der ideale Ausganspunkt

Längs der Ostgrenze zu Böhmen hin liegen die markantesten Berge des Waldgebirges: Der steile Osser (1293 m), das auf der Grenzlinie liegende Zwercheck (1333 m) mit seiner weiten Sicht, der Arber mit 1456 m, der auch der höchste Berg Bayerns außerhalb der Alpen ist, dann der Falkenstein (1312 m), von dem sich der Grenzkamm zum 1452 m hohen Rachel sanft schwingend hinüberzieht. Von allen kann man weit ins Land blicken und bei Föhnwetter fern im Süden die Alpen sehen. Von Osser, Arber und Rachel geht der Blick tief nach Böhmen hinein. Die Sicht von einem dieser Gipfel offenbart eindrucksvoll das Wesen dieser Landschaft - überall unendlich weiter Wald bzw. "Waldwoge steht hinter Waldwoge, bis eine die letzte ist und den Himmel schneidet" wie es der große Dichter des Waldes, Adalbert Stifter, beschrieb.

Im Winter schließlich verzaubert sich das Bergdorf mit seinen umgebenden Bergwäldern zu einer wahren Märchenlandschaft, wo man dem Wintersport auf die vielseitigste Weise nachgehen kann. So befinden sich in Rabenstein, dem ältesten Wintersportort im Bayerischen Wald, ideale Wintersportmöglichkeiten für Skilangläufer mit mehreren maschinengespurten Loipen von 6 bis 14 km Länge; aber auch in den nahegelegenen Langlaufzentren "Zwieseler Waldhaus" (Tallage) mit diversen Loipenlängen und "Bretterschachten" (1120 m), wo 1978 die Deutschen Skilanglaufmeisterschaften ausgetragen wurden.

Alpiner Wintersport kann auf dem nahen Arber hervorragend ausgeübt werden, wo bereits vielfach Weltcup-Rennen stattfanden.

Auch für Winterspaziergänger gibt es viele Möglichkeiten ab Rabenstein mit ca. 25 km geräumten Wanderwegen durch die angrenzenden Hochwälder der Staatsforstverwaltung.