für am Ort kleinere Spaziergänge oder Wanderungen bzw. auch größere Bergwald-Wanderungen auf den gut markierten und ausgebauten Wanderwegen durch die ausgedehnten Hochwälder mit ihrer mannigfaltigen Flora an Farnen, Moose verschiedenster Art und Wildsträuchern und die wunderbare Berglandschaft
zu der nur 4 km entfernt gelegenen Stadt Zwiesel (10 000 Einw.), ebenfalls Luftkur- und Wintersportort, mit umfangreichem Freizeitangebot wie dem Zwieseler Erlebnisbad, der Bayerwald-Sauna sowie Tennisplatz und Tennishalle, in deren unmittelbarer Nähe die Straße nach Rabenstein vorbeiführt und deshalb von Rabenstein aus direkt und in wenigen Minuten mit dem Auto zu erreichen sind; ferner das Waldmuseum als einzigartige Sehenswürdigkeit, die wöchentlichen Heimatabende, die Filmvorführungen über die Jahreszeiten, die Menschen und deren Brauchtum im Bayerischen Wald usw.
für kostenlose Stadtrundfahrten im Stadtgebiet Zwiesel, zu dem auch die umliegenden Dörfer gehören
für kürzere und längere Rundreisen durch den Bayerischen Wald und Böhmerwald. Insbesondere können Sie von hier aus Ausflüge nach Pilsen, Prag und andere Regionen dieser Länder unternehmen; vor allem in das von hier aus nächst erreichbare Ostböhmen mit seinen kulturgeschichtlichen Sehenswürdigkeiten wie z. B. Budweis, Stadt der Könige und das Herz Südböhmens mit seinem eindrucksvollen großen Marktplatz und das von Budweis nur wenige Kilometer entfernt auf einem Felsvorsprung hoch über der Moldau liegende königliche Schloß Frauenberg, das zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Südböhmens gehört. Ferner die ebenfalls an der Moldau gelegene Stadt Krumau, die Perle des Böhmerwaldes, die durch Renaissance und Barock geprägt wurde, und dem hoch über dem Fluß thronenden Schloß, derentwegen allein man eine Reise nach Böhmen machen sollte und die von der UNESCO in die Liste ihrer Weltdenkmäler aufge-nommen wurde. Der Grenzübergang zur Tschechischen Republik in Bayerisch Eisenstein liegt 15 km von Zwiesel entfernt und ist mit dem Auto in ca. 15 Minuten zu erreichen
für Omnibusreisen nach Österreich, in die Dolomiten oder nach Prag
für Donauschiffahrten von Passau aus nach Regensburg, Linz oder Wien
zum Besuch des Nationalparks Bayerischer Wald, den man in naturbelassener Fauna und Flora auf gut markierten Wanderwegen vom Tal- bis in die Höhenlagen durch ungestörte Natur, uralte Waldbestände sowie Tier-Freigeländen erleben kann
zum Besuch des Localbahn-Museums in Bayerisch Eisenstein, südlichster deutscher Grenzbahnhof nach Tschechien, wo die Atmosphäre eines lebendigen kleinen bayerischen Bahnbetriebswerkes vermittelt wird und alte Lokomotiven, Personen- und Güterwägen zu besichtigen sind
zum Besuch des Silberbergwerkes in Bodenmais bzw. des Glasmuseums in Frauenau und Theresienthal, des Tiermuseums in Regenhütte sowie der Trinkwassertalsperre Frauenau
zu den besonderen Schachtenwanderungen mit gebietskundigen Führern. Schachten und Hochmoore gehören als Perlen im verborgenen Waldmeer zu den Kostbarkeiten des Bayeri-schen Waldes. Schachten sind ehemalige Hochwaldweiden, die bis zu einer Höhe von 1250 m mitten im Waldmeer liegen, insbesondere zwischen den Bergen Falkenstein und Rachel, die vor langer Zeit durch Rodung dem Urwald abgerungen wurden und auf denen z. T. uralte Baumriesen wie Bergahorne, Ulmen, Buchen und Fichten stehen.
Längs der Ostgrenze zu Böhmen hin liegen die markantesten Berge des Waldgebirges: Der steile Osser (1293 m), das auf der Grenzlinie liegende Zwercheck (1333 m) mit seiner weiten Sicht, der Arber mit 1456 m, der auch der höchste Berg Bayerns außerhalb der Alpen ist, dann der Falkenstein (1312 m), von dem sich der Grenzkamm zum 1452 m hohen Rachel sanft schwingend hinüberzieht. Von allen kann man weit ins Land blicken und bei Föhnwetter fern im Süden die Alpen sehen. Von Osser, Arber und Rachel geht der Blick tief nach Böhmen hinein. Die Sicht von einem dieser Gipfel offenbart eindrucksvoll das Wesen dieser Landschaft - überall unendlich weiter Wald bzw. "Waldwoge steht hinter Waldwoge, bis eine die letzte ist und den Himmel schneidet" wie es der große Dichter des Waldes, Adalbert Stifter, beschrieb.
Im Winter schließlich verzaubert sich das Bergdorf mit seinen umgebenden Bergwäldern zu einer wahren Märchenlandschaft, wo man dem Wintersport auf die vielseitigste Weise nachgehen kann. So befinden sich in Rabenstein, dem ältesten Wintersportort im Bayerischen Wald, ideale Wintersportmöglichkeiten für Skilangläufer mit mehreren maschinengespurten Loipen von 6 bis 14 km Länge; aber auch in den nahegelegenen Langlaufzentren "Zwieseler Waldhaus" (Tallage) mit diversen Loipenlängen und "Bretterschachten" (1120 m), wo 1978 die Deutschen Skilanglaufmeisterschaften ausgetragen wurden.
Alpiner Wintersport kann auf dem nahen Arber hervorragend ausgeübt werden, wo bereits vielfach Weltcup-Rennen stattfanden.
Auch für Winterspaziergänger gibt es viele Möglichkeiten ab Rabenstein mit ca. 25 km geräumten Wanderwegen durch die angrenzenden Hochwälder der Staatsforstverwaltung.